Recycling

Der Verbrauch an natürlichen Ressourcen ist in der Schweiz überdurchschnittlich hoch. Allerdings geht die Schweiz mit ihrem Recyclingsystem von der Sammlung über die Sortierung bis zur Wiederverwertung von Abfälle als Beispiel voran. Sie verfügt über eine leistungsfähige Infrastruktur für die Abfallwirtschaft, und die öffentliche Hand fördert aktiv jegliche Art von Recycling.

Unsere Abfallberge widerspiegeln unsere Konsumgesellschaft. Die Schweiz hat eines der höchsten Abfallaufkommen der Bevölkerung, und das weltweit! Zwischen 1970 und 2010 hat sich die Produktion von Abfall mehr als verdoppelt, von 309kg auf 706 kg pro Person. Schweizerinnen und Schweizer haben sich in dieser Zeit zu Weltmeistern des Recyclings entwickelt.

Öffentliche & private Akteure

Die Abfallwirtschaft in der Schweiz ist ein gut funktionierendes System mit öffentlichen und privaten Akteuren. Rohstoffe sind knapp und deshalb ist es unumgänglich, noch offene Stoffkreisläufe zu schliessen.

Abfallentsorgung

Abfälle können auf verschiedenen Arten entsorgt werden. In der Schweiz ist das Recycling die meist angewendete Methode. Damit ist die stoffliche Verwertung, also die Gewinnung von Sekundärrohstoffen aus Abfall gemeint, oder die energetische Verwertung in der Kehrichtverbrennungsanlage. Einige Abfälle werden nach entsprechender Behandlung auf einer kontrollierten Deponie abgelagert.

Siedlungsabfall

Glas, Papier und Grünabfälle machen den grössten Teil des Siedlungsabfalls aus. Etwa die Hälfte des Siedlungsabfalls wird separat gesammelt und der stofflichen Verwertung zugeführt, der Rest wird energetisch verwertet. In der Schweiz gibt es überall kostenlose Separatsammlungen für Karton, Papier, PET-Flaschen, Konserverdosen, Aludosen und Glas. (Schweizerische Eidgenossenschaft, 31.05.2023)

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